Minimale Nockenlänge

Die minimale Nockenlänge ergibt sich durch die Signalverarbeitungsdauer tSig und der maximalen Geschwindigkeit mit der der Nocken überfahren wird.

Die Signalverarbeitungszeit wird so berechnet:

tSig = Filter F_DI + 6 ms

tSig

=

Signalverarbeitungsdauer

[tSig] = s

Filter F_DI

=

Parameter Eingangsfilterzeit (8704.2)

 

[Filter F_DI] = s

Die minimale Nockenlänge wird folgendermaßen berechnet:

lN_min = 2 × tSig × vN_max

lN_min

=

Minimale Nockenlänge

[lN_min] = mm

tSig

=

Signalverarbeitungsdauer

[tSig] = s

vN_max

=

Maximale Geschwindigkeit mit der der Nocken überfahren wird

 

[vN_max] = m s-1

Daraus ergibt sich mit dem Defaultwert der Eingangsfilterzeit (8704.2) von 25 ms und einer maximalen Geschwindigkeit von 1000 mm s-1 eine minimale Nockenlänge von 62 mm.

HINWEIS

Wenn die Positionsgenauigkeit größer als die Hälfte der minimalen Nockenlänge ist, muss die minimale Nockenlänge um die doppelte Positionsgenauigkeit vergrößert werden.
Die Positionstoleranz muss größer als die Positionsgenauigkeit von Geber 2 parametriert werden.