MOVIKIT®-Softwaremodul in Betrieb nehmen

Für dieses Beispiel wird das Softwaremodul MOVIKIT® Velocity aus der Kategorie "SingleAxis" verwendet. MOVIKIT® Velocity stellt eine standardisierte Funktionalität und Schnittstelle für einen typischen drehzahlgeregelten Antrieb zur Verfügung.

HINWEIS

Detailliertere Informationen zu den Softwaremodulen MOVIKIT® finden Sie in den dazugehörigen Dokumentationen.

Gehen Sie folgendermaßen vor:

  • Sie haben die Geräte des Automatisierungsbaukastens MOVI‑C® in einem MOVISUITE®‑Projekt integriert und den Antriebsstrang konfiguriert.
  1. Klicken Sie im Kreisansicht des Umrichters auf [Softwaremodul hinzufügen] und wählen Sie aus dem Katalog in der Kategorie "SingleAxis" den Eintrag "Velocity". Übernehmen Sie die vorgeschlagene Version des Softwaremoduls.
  2. Öffnen Sie die Konfiguration des Umrichters und aktivieren Sie in der Parametergruppe [MOVIKIT® Velocity] > [Feldbus-Schnittstelle] die Feldbusanbindung des Softwaremoduls.
  3. Konfigurieren Sie die Startadresse und die Prozessdatenlänge.
    • Die Startadresse des ersten Umrichters ist 1. Wenn Sie mehrere Umrichter einem MOVI-C®-CONTROLLER untergeordnet haben, verschiebt sich die Startadresse der folgenden Umrichter um die Gesamtlänge der vorangehenden Prozessdaten.
    • Die unterschiedlichen MOVIKIT®-Softwaremodule haben unterschiedliche Prozessdatenlängen. Beispielsweise hat MOVIKIT® Velocity 5 Prozessdatenwörter und MOVIKIT® Positioning 8 Prozessdatenwörter.
    • Das folgende Beispiel zeigt die Abhängigkeit der Startadressen von der Anzahl der Prozessdatenwörter in einer Gerätetopologie mit 3 untergeordneten Umrichter:

Gerät

Zugeordnetes Softwaremodul

Startadresse

Umrichter 1

MOVIKIT® Velocity (5 PD)

1

Umrichter 2

MOVIKIT® Positioning (8 PD)

6 (= 1 + 5 vom Umrichter 1)

Umrichter 3

MOVIKIT® Velocitiy (5 PD)

14 (= 1 + 5 vom Umrichter 1 + 8 vom Umrichter 2)

HINWEIS

Die MOVIKIT®-Softwaremodule der Kategorie "SingleAxis" und "Motion" werden im MOVI‑C® CONTROLLER gerechnet. Daher erfolgen die Diagnose und das Monitoring der Softwaremodule dieser Kategorien nicht auf dem Umrichter, sondern im MOVI‑C® CONTROLLER.