Umkehrmodus (602)

Die Eil-/Schleichgangpositionierung startet in die über das Steuerwort gewählte Richtung. Anders als bei der Betriebsart "Einfördern" (600), ist ein Wechsel der Drehrichtung erforderlich, wenn der Stopp-Sensor erreicht wurde. Nach einem Richtungswechsel im "Umkehrmodus" (602) startet der Motor ohne steigende Flanke des Startbits in die angewählte Bewegungsrichtung.

Die folgende Abbildung zeigt einen typischen Anwendungsfall des Umkehrmodus bei einer Hubstation.

Im Umkehrmodus erfolgt die Positionierung nach dem gleichen Prinzip wie beim Einfördern. Nach der Positionierung in eine Richtung ist jedoch ein weiteres Einfördern in die gleiche Richtung nicht möglich. Das Starten eines weiteren Einfördervorgangs in die gleiche Richtung ist durch die Meldung "In Position" gesperrt. Die Sperrung verhindert, dass das Gut unbeabsichtigt auf den mechanischen Anschlag fährt.

GEFAHR

Quetschgefahr durch herabstürzende Last.
Tod oder schwerste Verletzungen.
  • Halten Sie sich nicht unter der Last auf.
  • Sichern Sie den Gefahrenbereich ab.

[1]

Sensor "Stopp links"

[A]

Schnelle Bewegung

[2]

Sensor "S/LS/L = Eil-/Schleichgang links"

[B]

Langsame Bewegung

[3]

Sensor "S/L1) rechts"

[4]

Sensor "Stopp rechts"

Funktionsbeschreibung

Funktionsbeschreibung

Modusanwahl

Modus 602

Voraussetzung

Antrieb ist freigegeben.

Funktions-
beschreibung

Bei positiver Flanke des Startbits beschleunigt der Antrieb mit der eingestellten Beschleunigungsrampe, bis er die Eilgeschwindigkeit erreicht.

Nach dem Auslösen des Sensors "Eil-/Schleichgang" bremst der Antrieb mit der eingestellten Verzögerungsrampe, bis er die Schleichgeschwindigkeit erreicht.

Nach dem Auslösen des Sensors "Stopp" bremst der Antrieb mit der eingestellten Stopprampe bis zum Stillstand.

Das wiederholte Starten in die gleiche Richtung ist gesperrt.