Die Getriebemotoren
Bei einem Getriebemotor handelt es sich um eine homogene und kompakte Einheit bestehend aus Getriebe und Motor.
Die zentrale Rolle im Getriebemotor nimmt das Getriebe mit seinen Getriebestufen, den Zahnradpaaren, ein. Diese übertragen die Kraft des Motors von der Antriebsseite hin zur Abtriebsseite. Das Getriebe funktioniert somit als Wandler von Drehmoment und Drehzahl.
In den meisten Anwendungsfällen verlangsamt das Getriebe die Drehgeschwindigkeit des Motors und überträgt gleichzeitig deutliche höhere Drehmomente, als der Elektromotor alleine bereitstellen könnte. Von der Bauweise des Getriebes hängt dementsprechend ab, ob ein Getriebemotor für leichte, mittelschwere oder schwere Lasten, für kurze oder lange Einschaltzeiten infrage kommt.
Je nachdem, ob ein Getriebe die vom Motor eingehende Drehzahl ins Langsame oder ins Schnelle umformt, spricht man von einer Untersetzung oder einer Übersetzung des Getriebes. Als Maß hierfür dient das Drehzahlverhältnis i zwischen der Antriebsdrehzahl und der Abtriebsdrehzahl des Getriebes.
Vor allem die Kraftflussrichtung des Getriebes bestimmt den Typ des Getriebemotors. Hier unterscheidet man nach folgenden Grundbauarten:
Parallelwellengetriebe
Winkelgetriebe
Die Einsatzmöglichkeiten für Getriebemotoren sind äußerst vielseitig. Ohne Getriebemotoren würden ganze Wirtschaftszweige weltweit stillstehen. So treiben sie in der industriellen Produktion unzählige Förderstrecken an, heben und senken Lasten und bewegen unterschiedlichste Güter in unterschiedlichen Anlagenarten von A nach B.




















































































































































































