Direktreferenzierung


[1] | Anwahl und Aktivierung über das Bit "Direktreferenzierung" |
[2] | Ausführung des Bits "Direktreferenzierung" |
[3] | Bit "Referenzierung aktiv" |
[4] | Bit "Referenziert" ist aktiv |
[5] | min. 10 ms; max. 60 s |
Bei der Direktreferenzierung wird die Referenzposition im Parametrier-Tool "Assist CS.." eingetragen. Bei der Aktivierung (0 → 1-Flanke) der Direktreferenzierung wird der Offset berechnet.
Während der Referenzierung muss der Antrieb im Stillstand sein und die Position darf sich für 500 ms nicht um mehr als die parametrierte Positionstoleranz (Grundeinstellungen) bewegen.
Die Anwahl der Funktion Direktreferenzierung kann über folgende Quellen erfolgen:
- F-DI (Funktionszuordnung)
- Sichere Prozessausgangsdaten (Referenzierung)
Die Direktreferenzierung über die sicheren Prozessdaten wird per High-Pegel auf dem Bit "Aktivierung Direktreferenzierung" angewählt. Bei fehlerfreier Anwahl haben der Status (Index 8700.103 Bit 10) und das Bit "Referenzierung aktiv" in den sicheren Prozesseingangsdaten einen High-Pegel. Die Ausführung der Direktreferenzierung erfolgt bei einer steigenden Flanke auf dem Bit "Ausführung Direktreferenzierung" der sicheren Prozessausgangsdaten. Nach der Anwahl der Direktreferenzierung bleibt für die Ausführung 60 Sekunden, danach erscheint eine Warnmeldung und die Direktreferenzierung muss erneut angewählt werden.
Wenn ein sicherer Digitaleingang (F-DI) zugeordnet wurde, werden die Bits der sicheren Prozessausgangsdaten (F-PA) nicht ausgewertet.
Bei einem Abbruch einer Direktreferenzierung werden keine Referenzierungsdaten auf der Sicherheitsoption gespeichert. Sämtliche Geber, die per Direktreferenzierung referenziert werden sollen, sind anschließend nicht referenziert. Das Bit "Referenziert" ist dann logisch "0".