Prozessablauf und Signalzustände

HINWEIS

Für das Verhalten des Antriebs bei Stillstand beachten Sie in der Parametrierung des Umrichters unter [Funktionen] > [Überwachungsfunktionen] > [Kontrollfunktionen] die Angaben im Abschnitt "Stoppfunktionen".

Nr.

Ablauf

PD

Signalzustände

[1]

Generelle Freigabe

  • PA 1:0 = "1"
  • Freigabe/Notstopp

PA 1:0

  • "1": Freigabe
  • "0": Verzögerung mit Notstopprampe
  • PA 1:1 = "1"
  • Freigabe/Applikationsstopp

PA 1:1

  • "1": Freigabe
  • "0": Verzögerung entsprechend der Applikationsgrenze
  • PA 1:13 = "0"
  • Endstufensperre (Signal mit der höchsten Priorität)

PA 1:13

  • "0": Freigabe Endstufe
  • "1": Endstufe gesperrt. Der Antrieb trudelt aus oder die Bremse fällt ein.

[1]

Übernahme der Dynamikparameter (auch während des Verfahrvorgangs)

PA 2

Maximalgeschwindigkeit

[2] – [4]

Start/Stopp der Achse

PA 1:7

  • "1": Beschleunigung unter Berücksichtigung der Maximimalgeschwindigkeit aus dem Prozessdatenwort PA 2 auf das Solldrehmoment, das über das Prozessdatenwort PA 10 vorgegeben ist. Die Beschleunigung wird aus dem Solldrehmoment und dem anliegenden Lastmoment ermittelt.
  • "0": Die maximale Geschwindigkeit wird intern auf 0 gesetzt. Das Solldrehmoment wird damit 0. Die Bremsverzögerung wird aus dem anliegenden Lastmoment ermittelt.
  • Nach dem Anhalten liegt am Antrieb kein Drehmoment mehr an. Das Stillstandverhalten hängt nur vom anliegenden Lastmoment ab.

[1] – [2]

[3] – [4]

[5] – [6]

Die Endgeschwindigkeit stellt sich entsprechend des Solldrehmoments und des Lastmoments ein.

PE 1:11

[4] – [5]

Invertierung des Solldrehmoments

 

Der Antrieb verzögert und reversiert entsprechend des Vorzeichens der Drehmomentvorgabe. Die Verzögerung und die Beschleunigung werden aus dem Solldrehmoment und dem anliegenden Lastmoment ermittelt.