Drahtwiderstände und Stahlgitterwiderstände

  • Der Frequenzumrichter MOVITRAC® B besteht aus einem Lochblechgehäuse (IP20), das zur Montagefläche hin offen ist.
  • Die Kurzzeitbelastbarkeit der Draht- und Stahlgitterwiderstände ist höher als bei den Bremswiderständen in Flachbauform, siehe Kapitel Auswahl des Bremswiderstands.
  • Im Bremswiderstand BW..-T ist ein Temperaturschalter integriert.
  • Im Bremswiderstand BW..-P ist ein thermisches Überstromrelais integriert.

SEW-EURODRIVE empfiehlt die Draht- und Stahlgitterwiderstände über ein Bimetallrelais mit einer Auslösecharakteristik der Auslöseklasse 10 oder 10 A (gemäß EN 60947-4-1) gegen Überlast zu sichern. Stellen Sie den Auslösestrom auf den Wert IF ein, siehe folgende Tabellen.

Verwenden Sie keine elektronischen oder elektromagnetischen Sicherungen, diese können bereits bei kurzzeitigen, noch zulässigen Strom­überschreitungen auslösen.

Bei Bremswiderständen der Baureihen BW..-T / BW..-P können Sie alternativ zu einem Bimetallrelais den integrierten Temperaturfühler oder das Überstromrelais mit einem ­2‑adrigen, geschirmten Kabel anschließen. Die Kabelzuführung bei den Bremswiderstände BW..-T und BW..-P kann von vorn oder hinten erfolgen (→ Maßbild Bremswiderstände BW.. / BW..-T / BW..-P). Verwenden Sie Blindstopfen für die nicht angeschlossenen Gewindebohrungen.

Die Widerstandsoberflächen erreichen bei Belastung mit PN hohe Temperaturen. Der Einbauort muss diesem Umstand Rechnung tragen. Üblicherweise werden Bremswiderstände deshalb auf dem Schaltschrankdach montiert.

Die in den folgenden Tabellen aufgeführten Leistungsdaten geben die Belastbarkeit der Bremswiderstände abhängig von ihrer Einschaltdauer an. Die Einschaltdauer (ED) des Bremswiderstands in % ist bezogen auf eine Spieldauer ≤ 120 s.