Hubwerk
Stellen Sie folgende Parameter ein:
- Vorspannung Hubwerk (Index 8404.9): Dieser Parameter bestimmt das Verhalten des Integrators bei Wiedereintritt in die Regelung. Beispiel: Bei Sperrung der Endstufe (z. B. mit FCB 02, FCB 01, FCB 13, FCB 14) wird der I-Anteil (entspricht beim Hubwerk der Vorspannung) gelöscht. Um dies zu verhindern, stehen folgende Auswahlen zur Verfügung:
- "aus" (= Standard): Der Integrator startet immer mit dem Wert "0". Ein vorhandenes Lastmoment wird ausgeregelt. Der Drehzahlregler kann in der Regel ein Durchsacken des Hubwerks ohne zusätzliche Einstellungen ausregeln.
- "Speichern": Es wird der Wert beibehalten, der beim Öffnen des Drehzahl-Regelkreises vorgelegen hat. Damit ist bei einem unveränderten Lastmoment kein Ausregelvorgang beim Schließen des Drehzahl-Regelkreises erforderlich.
- "Initalisierungwert": Ist das Lastmoment bekannt, können Sie dies dem Drehzahlregler als Startwert über den Parameter "Drehmomentvorspannung" im Bereich -1000 % – 1000 % des Motor-Nenndrehmoments vorgeben. Das kann bei der Inbetriebnahme oder Optimierung des Antriebs mit der Engineering-Software MOVISUITE® erfolgen, oder es kann dafür ein lokaler Sollwert oder ein Kanal des Prozessdatenpuffers verwendet werden. Ist die Drehrichtung in Hubrichtung positiv, ist ein positiver Wert einzugeben und umgekehrt.
- Aktivieren Sie die Drehzahlüberwachung (Index 8550.1), hierbei müssen Sie die Überwachungszeit (Index 8550.2) applikationsspezifisch einstellen.
- Aktivieren Sie bei Hubwerken ohne Geber die Sollwert-Haltfunktion (Index 8570.1) und stellen Sie diese ein.