CFC
Bei dem Regelverfahren CFC handelt es sich um ein stromgeführtes Regelverfahren. Das Regelverfahren CFC ermöglicht es, Asynchron- und Synchronmotoren mit maximaler Drehmomentdynamik zu betreiben. Dazu werden die Stromkomponenten für den magnetischen Fluss und für die Drehmomentbildung getrennt geregelt.
Das Regelverfahren benötigt die Information über den Rotorwinkel und die Motordrehzahl. Daher ist immer eine Geberrückführung (Motorgeber) erforderlich.
Für Asynchronmotoren ist nur der relative Rotorwinkel erforderlich, d. h. ein inkrementeller Geber reicht aus.
Für Synchronmotoren erfordert das Regelverfahren die Absolutposition. Bei Gebertypen, die keinen Absolutwert liefern, muss vor jeder ersten Freigabe nach dem Hochlaufen des Systems kommutiert werden (FCB 18).
Der Vorteil des CFC-Regelverfahrens ist die sehr hohe erreichbare Dynamik, da immer eine Regelreserve für die Erreichbarkeit des dynamischen Maximalmoments vorgehalten wird. Das CFC-Regelverfahren eignet sich daher für Antriebe mit hochdynamischer Bewegungsführung.