Engineering über die Ethernet/IP™-Schnittstelle

Grundsätzlich ist auch ein Engineering über die Ethernet/IP™-Schnittstelle möglich. Das Engineering über die Ethernet/IP™-Schnittstelle unterliegt folgenden Beschränkungen:

  • Geschwindigkeit
  • Die Ethernet/IP™-Schnittstelle ist auf den Austausch von Prozessdaten und Zuverlässigkeit ausgelegt. Die Ethernet/IP™-Schnittstelle ist nicht für die Übertragung großer Datenmengen, wie IEC‑Projekte, optimiert.
  • IP‑Stack
  • Der IP‑Stack ist Teil des IEC‑Projekts. Wenn ein IEC‑Projekt ohne Feldbusteilnehmer geladen wird, ist eine Verbindung zum Gerät über die Ethernet/IP™-Schnittstelle nicht mehr möglich.
  • IP‑Adresse
  • Die initiale IP‑Adresse wird im IEC‑Projekt vorgegeben. Beim Anlauf der Kommunikation über die Ethernet/IP™-Schnittstelle wird die IP‑Adresse vom Ethernet/IP™-Scanner neu beschrieben. Eine Verbindung über die initiale Ethernet/IP™-Schnittstelle ist dann nicht mehr möglich.

HINWEIS

SEW-EURODRIVE empfiehlt für die Inbetriebnahme die Verwendung der Standard-Engineering-Schnittstelle.
Sobald ein stabiler Zustand des Projekts auf dem Controller erreicht ist, z. B. wenn keine regelmäßigen Aktualisierungen und Downloads des IEC-Projekts mehr erforderlich sind, kann die -Schnittstelle für das Engineering verwendet werden. Wenn bereits bekannt, vergeben Sie die richtige IP-Adresse im IEC-Projekt in den Eigenschaften des Feldbusteilnehmers.