Einbinden der sicheren Kommunikation

Jede Sicherheitsoption muss vom Anwender im Sicherheitsprogramm angelegt werden. Um einen Betrieb der Sicherheitsfunktion aufzubauen, stehen bereits definierte Variablen zur Verfügung, die von FSoE-Master zu FSoE-Master unterschiedlich genannt werden können.

Beispiel

Im folgenden Beispiel werden diese Variablen anhand der GroupPorts von Fa. Beckhoff dargestellt.

Variable

Funktion

GroupPorts zum Steuern

RUN/STOP

Startet/Stoppt die Ausführung des FSoE-Programms.

Err Ack

Fehler-Reset/Acknowledge der sicheren Kommunikation.

Module Fault

N.N.

GroupPorts zum Beobachten

FB Err

Fehler bei der Ausführung eines Funktionsbausteins.

Com Err

Kommunikationsfehler.

Out Err

Ausgangsfehler.

Other Err

Sonstige Fehler.

Com Startup

Sichere Kommunikation wird aufgebaut.

FB Deactive

N.N.

FB Run

Ausführung der Funktionsbausteine läuft.

In Run

Sicherheitsprogramm läuft.

Der Ablauf zum Start der Sicherheitsfunktion und zur Wiedereingliederung eines Sicherheitsgeräts ist abhängig vom FSoE-Master und wird hier nicht dargestellt.

Safety over EtherCAT® besitzt zu seinen sicheren Prozessdaten eine Gültigkeitsinformation. Diese wird bei aufgebautem Sicherheitsprotokoll von Master zu Slave für die Prozessausgangsdaten und von Slave zu Master für die Prozesseingangsdaten übertragen. Wenn vom Master "Ungültig" gemeldet wird, werden sämtliche Prozessausgangsdaten auf Slave-Seite genullt. Der Slave meldet immer "gültig" mit den aktuellen Prozesseingangsdaten.