Hinweise zur Leitungsdiagnose und zu Testpulsen
Zur Überwachung der Verkabelung erzeugt die Ausgangsschaltung Testpulse und erkennt dadurch Fehler in der externen Verkabelung. Dabei wird die Ausgangsspannung kurz unterbrochen (Taktpuls). Die maximale Dauer der Unterbrechung kann über den F‑DO‑Parameter Maximale Testdauer eingestellt werden. Die erforderliche Dauer der Testpulse wird durch Kapazitäten in der angeschlossenen Last bestimmt, die die Leitungsdiagnose beeinflussen.
Für die sichere Abschaltung von MOVISAFE® CS..A mit maximal 10 MOVIDRIVE® modular, MOVIDRIVE® system und MOVIDRIVE® technology ist eine Testpulsdauer von 1 ms zu verwenden.
Bei der maximalen Testpulsdauer (5000 µs) dürfen die Kapazitäten insgesamt 1 µF nicht überschreiten.
Die Leitungsdiagnose ist für die 24-V-Schaltausgänge F-DO00 und F-DO01 unabhängig von der Parametrierung immer aktiv.
WARNUNG
Bei deaktivierter Leitungsdiagnose kann die Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A einen Kurzschluss zwischen einem P‑Schaltausgang (F‑DO.._P) und der +24-V‑Versorgungsspannung oder zwischen einem M-Schaltausgang (F‑DO.._M) und dem Bezugspotenzial nicht erkennen.
Tod oder schwere Verletzungen.
Stellen Sie durch geeignete Leitungsführung sicher, dass ein Kurzschluss ausgeschlossen ist:
- zwischen einem P-Schaltausgang (F-DO.._P) und der +24-V-Versorgungsspannung.
- oder zwischen einem M-Schaltausgang (F-DO.._M) und dem Bezugspotenzial.
Die sicheren Digitalausgänge F-DO00 und F-DO01 verfügen über eine optionale Drahtbrucherkennung. Die Drahtbrucherkennung prüft, ob der angeschlossene Aktor einen Mindeststrom aufnimmt. Wenn der Aktorstrom unter dem Mindestwert liegt, erkennt die Sicherheitsoption MOVISAFE® CS..A dies als Leitungsbruch.
Aktivieren Sie die Drahtbrucherkennung nur, wenn Sie sicher sind, dass die Stromaufnahme des Aktors immer über dem Mindeststrom liegt (siehe Kapitel Sichere Digitalausgänge).