E/A‑Abbild der Feldbusoption ins IEC‑Programm einbinden
Damit die Prozessdatenübertragung im IEC Editor beobachtet werden kann, muss das E/A‑Abbild der Feldbusoption im IEC‑Programm eingebunden werden. Das bedeutet im Einzelnen:
- Das IEC‑Programm, das standardmäßig auf dem MOVI‑C® CONTROLLER läuft, wird mit einer Variable für den Prozessdatenaustausch ergänzt.
- Die Variable wird mit den Eingangs- und Ausgangskanälen vom MOVI‑C® CONTROLLER verknüpft.
- Die Taskkonfiguration wird zugeordnet. Die Taskkonfiguration gibt an, welches IEC‑Programm von welchem Task mit welchen Einstellungen aufgerufen wird.
- Das IEC‑Programm wird auf die Speicherkarte vom MOVI‑C® CONTROLLER geladen. Somit wird das Boot-Projekt aktualisiert.
Gehen Sie folgendermaßen vor:
- Prüfen Sie die Adresse der Eingangs- und Ausgangskanäle vom MOVI‑C® CONTROLLER. Doppelklicken Sie dazu im Gerätebaum auf die Prozessdaten des PROFIBUS-Geräts und lesen Sie aus der Spalte "Adresse" die zugewiesenen Adressen der Eingangs- und Ausgangskanäle aus.
- In diesem Beispiel haben die Eingangs- und Ausgangskanäle die Adresse "%IW2000" und "QW2000".
- Wählen Sie in der Auswahlliste "Variablen aktualisieren" die Einstellung "Aktiviert 1". Damit ist sichergestellt, dass beim erfolgreichen Kommunikationsaufbau alle Werte der deklarierten Variable anzeigt werden.
- Doppelklicken Sie im Gerätebaum auf das IEC‑Programm "SEW_PRG (PRG)". Deklarieren Sie eine Variable, mit der Sie aus dem IEC‑Programm auf die Prozesseingangsdaten-Wörter vom MOVI‑C® CONTROLLER zugreifen. Geben Sie im unteren Fensterbereich den Variablenwert als Programmcode ein.
- In diesem Beispiel wird die Variable "PE1" deklariert. Der Variablenwert "%IW2000" definiert die Adresse des Eingangskanals. Damit ist die Variable des IEC-Programms mit dem Eingangskanal vom MOVI‑C® CONTROLLER verknüpft.
- Fügen Sie das geänderte Applikationsprogramm per Drag-and-Drop in der Taskkonfiguration ein.
- Loggen Sie sich in das Netzwerk ein und starten Sie anschließend das IEC‑Editor-Projekt.



