Synchronmotoren im Regelverfahren CFC

Durch die Permanentmagnete erhöht sich mit steigender Drehzahl die in der Wicklung des Motors induzierte Spannung. Dadurch ist Höhe des einprägbaren Stromes begrenzt, da als Spannung lediglich die Differenz der Spannung im Zwischenkreis des Umrichters zur induzierten Spannung zur Verfügung steht. Wird die Spannungsgrenze erreicht, fällt das Drehmoment bei höheren Drehzahlen ab. Um ein Betrieb rechts der Spannungsgrenzkennlinie zu ermöglichen, muss ein feldschwächender Strom eingeprägt werden. Die Funktion der Feldschwächung (in Vorbereitung) ist standardmäßig aktiv. Es ist zu beachten, dass der benötigte Strom für das gleiche Drehmoment in der Feldschwächung wesentlich höher ist.

SEW-EURODRIVE empfiehlt bei folgenden Motoren eine PWM-Frequenz von 8 kHz oder 16 kHz:

  • CMP40/..50/..63 bei Drehzahlen oberhalb 4500 min-1
  • CMP71/..80/..100 bei Drehzahlen oberhalb 3000 min-1
  • CM3C63/..71/..80/..100 bei Drehzahlen oberhalb 3000 min-1
  • CM3P71/..80/..100 bei Drehzahlen oberhalb 2000 min-1

SEW-EURODRIVE empfiehlt den Einsatz der folgenden Temperatursensoren:

  • KTY84-130 (Bezeichnung SEW-EURODRIVE: KY)
  • Pt1000 (Bezeichnung SEW-EURODRIVE: PK)