Fahrwerkstypen mit Fokus "Differenzial-Antriebsmodul"

Fahrwerk mit Differenzialantriebsmodul

Beim Differenzialantriebsmodul wird das Fahrzeug durch Drehzahldifferenzen der beiden starren Antriebsräder gelenkt – ähnlich dem Prinzip eines Kettenfahrzeugs. Lenkrollen vorne und/oder hinten halten das System stabil. Nachteile sind Einschränkungen bei den Manövrierfähigkeiten, der Lastverteilung sowie ein höherer Zeitaufwand bei aufwendigen Fahrmanövern.

  • preiswerte Mechanik
  • eingeschränkte Manövrierfähigkeit
  • Geradeaus- und Rückwärtsfahrt
  • Drehen um Mittelachse möglich

Fahrwerk mit Differenzialantriebsmodul und Lenkantriebsmodul

Beim Fahrwerk mit Differenzialantriebsmodul und Lenkantriebsmodul wird die Antriebskraft ausschließlich über das Differenzialantriebsmodul eingespeist.

  • preiswerte Mechanik
  • gute Lastverteilung
  • präzise Manövrierfähigkeit
  • mäßige Zuladung

Fahrwerk mit Differenzial- und Fahr-Lenk-Antriebsmodul

Beim Fahrwerk mit Differenzial- und Fahr-Lenk-Antriebsmodul wird die Antriebskraft sowohl über das Differenzialantriebsmodul als auch über das Fahr-Lenk-Antriebsmodul eingespeist.

  • gute Lastverteilung
  • präzise Manövrierfähigkeit
  • höhere Zuladung

Fahrwerk mit Differenzial- und Drehschemel-Antriebsmodul

Bei einem Fahrwerk mit Differenzial- und Drehschemel-Antriebsmodul sind die Antriebe des Drehschemel-Antriebsmoduls auf einem Drehwerk verbaut. Das Differenzialantriebsmodul auf der 2. Achse sorgt für zusätzliche Vortriebsleistung und präzisere Lenkung.

  • dynamisch bei hohen Lasten
  • hohe Toleranz bei der Lastverteilung
  • präzisere Lenkung und Positionierung
  • ruhigeres Fahrverhalten als bei einem Fahrwerk mit ausschließlich einem Differenzialantriebsmodul