Prozessdatenkonfiguration

Der Frequenzumrichter MOVITRAC® B kann über die Kommunikations-Schnittstellen mit 1 bis 10 (bei RS485 mit 1 bis 3) Prozessdatenworten angesteuert werden. Die Anzahl der Prozess-Eingangsdaten (PE) und Prozess-Ausgangsdaten (PA) ist dabei identisch.

 

Die Einstellung der Prozessdaten-Konfiguration erfolgt entweder über DIP-Schalter an der Optionskarte oder über den Bus-Master im Anlauf des Bussystems (z. B. PROFIBUS-DP oder RS485). Der Frequenzumrichter erhält auf diese Weise ­automatisch die richtige Einstellung. Über das Handbediengerät oder mit dem Feldbus-Monitor in MOVITOOLS® MotionStudio können Sie die aktuelle Prozessdaten-Konfiguration ­unter dem Menüpunkt P090 Feldbus PD-Konfiguration kontrollieren.

In Abhängigkeit von der verwendeten Feldbus-Schnittstelle können Prozessdaten-­Konfigurationen nach folgender Tabelle wirksam werden.

P090 PD-Konfiguration

1 Prozessdatenwort + Parameterkanal

1PD+PARAM

1 Prozessdatenwort

1PD

2 Prozessdatenworte + Parameterkanal

2PD+PARAM

2 Prozessdatenworte

2PD

....

....

10 Prozessdatenworte + Parameterkanal

10PD+PARAM

10 Prozessdatenworte

10PD

Hinweis: 3 PD für Buskarten, 10 PD für FSE24B in der Ausführung als Frontmodul.

Für die Prozessdaten-Steuerung des Frequenzumrichters ist nur die Anzahl der Prozessdaten (also 1PD - 10PD) interessant. Werden speicherprogrammierbare Steuerungen als Feldbus-Master eingesetzt, so werden die Prozessdaten in der Regel direkt in den E/A- oder Peripheriebereich eingeblendet. Demzufolge muss der E/A- oder Peripheriebereich der SPS genügend Speicherplatz für die Prozessdaten des Frequenzumrichters zur Verfügung stellen (siehe folgende Abbildung). Die Adresszuordnung zwischen den ­Prozessdaten des Frequenzumrichters und dem SPS-Adressbereich erfolgt üblicher­weise auf der Feldbus-Masterbaugruppe.