Multipoint-Synchronisation
Zur Optimierung der Leistungsübertragung an Stoßstellen von Übertragungsstrecken können dezentrale Einspeisungen TES31A der gleichen Ausgangsfrequenz miteinander synchronisiert werden.
Die Gerätefunktion "Multipoint-Synchronisation" ist bei allen Geräten verfügbar.
Für die Synchronisation sind zusätzliche Anschlusskabel erforderlich. Informationen zur elektrischen Installation finden Sie im Kapitel Verkabelung bei Multipoint-Synchronisation.
Gerätefunktion "Multipoint-Synchronisation"
Im Synchronisationsbetrieb fungiert eine Einspeisung als MP-Master. Eine oder mehrere Einspeisungen fungieren als MP-Slave. Der MP-Master gibt über die Synchronisationsleitung das Synchronisationssignal an die MP-Slaves weiter. Jedes Gerät arbeitet mit dem eigenen, individuell eingestellten Sollwert.
Dabei ist Folgendes zu beachten:
- Es gibt nur einen MP-Master im Synchronisationsverbund.
- Alle Synchronisationsteilnehmer (MP-Master und MP-Slaves) müssen die gleiche Frequenz aufweisen.
- Für alle Synchronisationsteilnehmer (MP-Master und MP-Slaves) muss der Frequenzmode gleich eingestellt sein, siehe Kapitel "Sollwertvorwahl" in der Betriebsanleitung " MOVITRANS® line Dezentrale Einspeisung TES31A".
Fehlerreaktion bei "Multipoint-Synchronisation"
Für die Überwachung "Reaktion Sync-Timeout" ist Folgendes zu beachten:
- Die Einstellung ist beim MP-Master nicht aktivierbar.
- Die Einstellung ist beim MP-Slave frei parametrierbar.
MP-Master
Der MP-Master führt keine Überwachung "Reaktion Sync-Timeout" durch.
MP-Slave
Im Synchronisationsbetrieb fungieren 1 oder mehrere Einspeisungen als MP-Slave. Das Synchronisieren von gesperrten oder freigegebenen Einspeisungen startet, sobald der MP-Master das Synchronisationssignal sendet: Das Statusbit 6 (Sync-Signal aktiv) im Statuswort des MP-Masters und der MP-Slaves wird auf "1" gesetzt. Wenn ein MP-Slave kein oder ein fehlerhaftes Synchronisationssignal empfängt, führt das Gerät die eingestellte Fehlerreaktion aus.
Wenn bei der “Reaktion Sync-Timeout“ die Fehlerreaktion “Endstufe sperren“ eingestellt ist, erfolgt die Freigabe der MP-Slaves erst mit dem Empfang des Synchronisationssignals.
Der zusätzliche Parameter "Sync-Phasenwinkel" ist editierbar. Die Einstellung "180°" ermöglicht die Invertierung der Stromrichtung, wenn die Verkabelung an der Stoßstelle ungünstig ist. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel Sync-Phasenwinkel in °.



