Beispiel: Parameter schreiben
Mit dem SDO‑Dienst WRITE können Parameter geschrieben werden. Dazu müssen der Index und Subindex des Parameters, der geschrieben werden soll, bekannt sein.
In der Enginnering-Software MOVISUITE® wird der Index im Tooltip des Parameters angezeigt. Der Subindex ist durch einen Punkt von der Indexnummer getrennt.
Der SDO‑Dienst wird an einem Beispiel näher erläutert. Im Beispiel wird der Dienst in einem POWERLINK-Master der Firma B&R Industrial Automation GmbH in dem Engineering-Tool Automation Studio ausgeführt.
Gehen Sie folgendermaßen vor:
- Die ZIP‑Datei des Funktionsbausteins
SEWLibist auf dem Engineering‑PC lokal gespeichert und entpackt.
- Starten Sie das Engineering-Tool Automation Studio und erstellen Sie ein neues Automation-Studio-Projekt.
- Öffnen Sie im System Designer in der Registerkarte "Logical View" den Ordner "Libraries".
- Filtern Sie den Toolbox nach "Bibliothek" und öffnen Sie den Eintrag "Bestehende Bibliothek". Navigieren Sie zum lokalen Ablageort des entpackten Funktionsbausteins
SEWLib. - Klicken Sie auf der Schaltfläche [Fertigstellen].
- Legen Sie eine Instanz des Funktionsbausteins
FB_ParameterCoE_ReadWrite-GenCan. - Belegen Sie folgende Eingänge des Funktionsbausteins (siehe Beispielfunktionsbaustein von SEW-EURODRIVE):
- Interface
- PLKStation
- nIndex
- nSubindex
- nCoEService (Tragen Sie für diesen Eingang den Wert "2" ein.)
- nAxisNumber
- nByteSize
- nWriteValue
- Um den Vorgang zu starten muss der Eingang xEnable eine steigende Flanke erkennen.
- Wenn alle Eingänge richtig gesetz sind, wird der Ausgang xInit auf "TRUE" gesetzt und der Schreibvorgang wird ausgeführt.
- Wenn der Ausgang xCoEDone den Wert "TRUE" hat, war der Zugriff erfolgreich und der Wert des Eingangs nWriteValue wurde in den angegebenen Parameter übertragen.
- Wenn bei der Ausführung des SDO‑Dienstes ein Fehler auftritt und Sie den Ausgang xError_CoE gesetzt haben, werden die Fehlerinformationen im Ausgang nErrId_ADS angezeigt.