IoT Suite-Modus

Zum Arbeiten in Verbindung mit der IoT Suite bietet die Software den IoT Suite-Modus. Dieser Betriebsmodus passt die gesamte Programmkonfiguration entsprechend der Anforderungen der IoT Suite automatisch an.

Das Aktivieren des IoT Suite-Modus erfolgt über den Lizenz-Dialog beim erstmaligen Starten der Software oder über die Schaltfläche [Lizenz aktivieren] im Register "Lizenz" im Menü "Einstellungen". Wenn der IoTSuite-Modus aktiviert ist, wird im Menü "Tools" das Register "IoT Suite" zum Vorbereiten und Durchführen der IoT Suite-Synchronisierung angezeigt. HINWEIS: Durch das Deaktivieren des IoT Suite-Modus wird die angepasste Programmkonfiguration nicht rückgängig gemacht, sondern lediglich nicht weiter erzwungen. Sichern Sie daher zum Zurücksetzen der Konfiguration vor dem Aktivieren des IoT Suite-Modus die aktuellen Einstellungen. Siehe dazu Datensicherung.

Der IoT Suite-Modus passt die Programmkonfiguration wie folgt an:

  • Geräten ist automatisch das Metadatum "Technischer Platz" gemäß folgender Vorlage zugewiesen:
    • Präfix zum technischen Platz: Deaktiviert
    • Hauptteil zum technischen Platz: Feldbusname
    • Suffix zum technischen Platz: Signatur des Geräts
  • Beispiel: ProfinetName_SignatureName
  • Der Standard-Endpunkt "SEW Default Library Endpoint" wird umbenannt in "IoT Suite Upload Endpoint". Die Übertragung von Daten an den Endpunkt wird für Parameter-Container auf 1x pro Minute und für Scope-Container auf 1x pro Minute pro Gerät begrenzt und ist nicht änderbar. HINWEIS: Nach dem Deaktivieren des IoT Suite-Modus heißt der Standard-Endpunkt weiterhin "IoT Suite Upload Endpoint".
  • Die Synchronisierung mit der IoT Suite ist fix auf einmal täglich (22 Uhr Ortszeit) eingestellt und kann nicht deaktiviert werden. Zudem wird beim Erkennen eines Gerätewechsels immer direkt eine Synchronisierung durchgeführt.
  • Alle Menüs und Register hinsichtlich OPC UA sind ausgeblendet.
  • Beim Gerätescan ist das Hinzufügen von Subkomponenten standardmäßig für alle Subkomponenten deaktiviert. Wird für Subkomponenten das Hinzufügen beim Gerätescan manuell dennoch aktiviert, wird ein Hinweis angezeigt, dass Subkomponenten in der IoT Suite nicht unterstützt werden.
  • Bei Endpunkten ist die Option "Veröffentlichte Daten als ZIP-Archiv komprimieren" aktiviert. Alle Telemetrie- und Konfigurationsdaten werden somit verschlüsselt und signiert als ZIP-Archive gespeichert.
  • In den Einstellungen ist die Option "Datencontainer auf überlappende Parameterkonfigurationen überprüfen" aktiviert.
  • In den Einstellungen ist die Option "Wenn in einer Scope-Aufzeichnung nicht genügend Datenpunkte enthalten sind, dann die Datenpakete von Generation B und MOVI-C® Scope-Container verwerfen." aktiviert.
  • In den Einstellungen ist als "Aktion beim Schließen der Anwendung" die Option "Verstecken" gewählt.
  • In den Einstellungen ist die Option "Software beim Starten von Windows ausführen" und der Hintergrund-Modus aktiviert.
  • In den Einstellungen ist die Option "Erlaube die Verwaltung von Geräten im EtherCAT-Konfigurationsmodus" deaktiviert.
  • In den Einstellungen ist die Option "Wenn die Scope-Anwendung von MotionStudio ausgeführt wird, dann Generation B-Scope-Container deaktivieren" aktiviert.
  • In den Einstellungen ist der Remote-Upload von Protokolldateien zum Endpunkt "IoT Suite Upload Endpoint" aktiviert. Die "Ausführlichkeit der Protokollausgabe" ist auf "Informationen" gesetzt.
  • In den Einstellungen ist die "Datenanalyse" (Applikationstypen) und die Option "Standard-Applikationstypen der SEW-EURODRIVE einblenden" aktiviert.