Geberneuinitialisierung bei Geberquellenumschaltung

Die Funktion "Geberneuinitialisierung bei Geberquellenumschaltung" wird immer dann benötigt, wenn der absolute Wegbezug einer Applikation beim Umschalten der Geberquelle erhalten bleiben soll. Die Geberquellenumschaltung kann dadurch jedoch nicht während der Bewegung durchgeführt werden. Wenn eine fliegende Umschaltung notwendig ist, weil nur Relativpositionierungen durchgeführt werden, kann die Funktion daher abgeschaltet werden.

Im Konfigurationsmenü "Geberauswertung" kann über den Parameter "Geberneuinitialisierung bei Geberquellenumschaltung" das Verhalten des Softwaremoduls beim Umschalten der Geberquelle festgelegt werden. Wenn "Geberneuinitialisierung bei Geberquellenumschaltung" aktiviert ist, gibt es beim Umschalten der Geberquelle einen Sprung der Istposition des Softwaremoduls. Dieser Sprung zum Zeitpunkt des Umschaltens der Geberquelle kann zu einem unerwünschten Verhalten führen.

Folgendes Schaubild veranschaulicht dieses Verhalten:

  • Bis t1: Die Istposition wird anhand des kombinierten Betriebs / Externen Geber gebildet.
  • t1: Als Geberquelle wird auf den "Motorgeber" umgeschaltet.
  • t1 bis t2: Die Istposition wird anhand des Verlaufs des Motorgebers gebildet.
  • t2: Als Geberquelle wird auf den kombinierten Betrieb / Externen Geber umgeschaltet.
  • Ab t2: Die Istposition wird anhand des kombinierten Betriebs / Externen Geber gebildet.