Zyklisches Lesen eines Parameters
Bei der zyklischen Übertragungsvariante muss das Handshake-Bit gewechselt werden, damit die Dienstbearbeitung (Ausführung Read-Dienst) aktiviert wird. Bei der Nutzung der azyklischen PDU-Typen bearbeitet der Umrichter jedes Request-Telegramm und führt somit den Parameterkanal immer aus.
Die Parametrierung wird wie folgt durchgeführt:
- Tragen Sie den Index des zu lesenden Parameters in Byte 2 (Index-High) und Byte 3 (Index-Low) ein.
- Tragen Sie die Service-Kennung für den Read-Dienst im Verwaltungs-Byte ein (Byte 0).
- Bei zyklischen PDU-Typen übergeben Sie erst durch den Wechsel des Handshake-Bits den Read-Dienst an den Umrichter. Bei azyklischen PDU-Typen wird der Parameterkanal immer ausgewertet.
Da es sich um einen Lesedienst handelt, werden die gesendeten Daten-Bytes (Byte 4 - 7) sowie die Datenlänge (im Verwaltungs-Byte) ignoriert und müssen demzufolge auch nicht eingestellt werden.
Der Umrichter bearbeitet nun den Read-Dienst und liefert mit dem Gleichsetzen der Handshake-Bits die Dienstbestätigung zurück.
Byte 0: Verwaltung | |||||||||||||||||
7 | 6 | 5 | 4 | 3 | 2 | 1 | 0 | ||||||||||
0 | 0/1 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 | ||||||||||
| Service-Kennung: 0001 = Read | ||||||||||||||||
| Datenlänge: 11 = 4 Byte | ||||||||||||||||
| Handshake-Bit: Muss bei jedem neuen Auftrag gewechselt werden. | ||||||||||||||||
Status-Bit: 0 = kein Fehler bei Service-Ausführung 1 = Fehler bei Service-Ausführung | |||||||||||||||||
X = nicht relevant 0/1 = Wert des Bits wird gewechselt |