Verwaltungs-Byte
Die Bits 0 – 3 beinhalten die Service-Kennung, definieren also, welcher Dienst ausgeführt wird.
Mit Bit 4 und Bit 5 wird die Datenlänge in Byte angegeben, die für SEW-Frequenzumrichter generell auf 4 Byte einzustellen ist.
Byte 0: Verwaltung | ||||||||||||||||||
MSB | LSB | |||||||||||||||||
Bit: | 7 | 6 | 5 | 4 | 3 | 2 | 1 | 0 | ||||||||||
| Service-Kennung: 0000 = No Service 0001 = Read Parameter 0010 = Write Parameter 0011 = Write Parameter volatile 0100 = Read Minimum 0101 = Read Maximum 0110 = Read Default 0111 = Read Scale 1000 = Read Attribute | |||||||||||||||||
| Datenlänge: 00 = 1 Byte 01 = 2 Byte 10 = 3 Byte 11 = 4 Byte | |||||||||||||||||
| Handshake-Bit | |||||||||||||||||
Status-Bit: 0 = kein Fehler bei Service-Ausführung 1 = Fehler bei Service-Ausführung | ||||||||||||||||||
Bit 6 ist das Handshake-Bit. Es hat je nach Bussystem eine andere Bedeutung:
- Bei SBus (CAN) wird bei gesetztem Handshake-Bit (= 1) das Response-Telegramm erst nach dem Synchronisations-Telegramm gesendet.
- Bei RS485 und Feldbus dient das Handshake-Bit bei der zyklischen Übertragungsvariante als Quittungsbit zwischen Client und Server. Da der Parameterkanal in dieser Variante zyklisch, ggf. mit den Prozessdaten, übertragen wird, muss die Dienstausführung im Umrichter flankengesteuert über das Handshake-Bit 6 veranlasst werden. Dazu wird der Wert dieses Bits für jeden neu auszuführenden Dienst gewechselt (getoggelt). Der Umrichter signalisiert mit dem Handshake-Bit, ob der Dienst ausgeführt wurde oder nicht. Sobald in der Steuerung das empfangene Handshake-Bit dem gesendeten entspricht, ist der Dienst ausgeführt.
Das Status-Bit 7 zeigt an, ob der Dienst ordnungsgemäß ausgeführt werden konnte oder fehlerhaft war.