Sicherheitskonzept

  • Potenzielle Gefährdungen einer Maschine müssen im Gefahrenfall so schnell wie möglich beseitigt werden. Für gefahrbringende Bewegungen ist der gefahrlose Zustand in der Regel der Stillstand mit Verhinderung eines Wiederanlaufs.
  • Der Antriebsumrichter ®  zeichnet sich durch die Anschlussmöglichkeit eines externen Sicherheitsschaltgeräts aus. Dieses schaltet bei Betätigen eines angeschlossenen Befehlsgeräts (z. B. Not-Halt-Taster mit Verrastfunktion) alle aktiven Elemente (Abschaltung der sicherheitsgerichteten 24-V-Versorgungsspannung der Endstufenansteuerung), die zur Erzeugung der Impulsfolgen in der Leistungsendstufe (IGBT) nötig sind, in den stromlosen Zustand.
  • Durch die Abschaltung der sicherheitsgerichteten 24-V-Versorgungsspannung ist sichergestellt, dass für die Funktion des Antriebsumrichters, und somit die Erzeugung eines Drehfelds von Impulsmustern (die die Erzeugung eines Drehfelds ermöglichen), erforderlichen Versorgungsspannungen sicher unterbrochen sind und somit kein selbsttätiger Wiederanlauf möglich ist.
  • Anstelle von galvanischer Trennung des Antriebs vom Netz durch Schütze oder Schalter, wird durch die hier beschriebene Abschaltung der 24-V-Spannungsversorgung die Ansteuerung der Leistungshalbleiter im Antriebsumrichter sicher verhindert. Dadurch wird die Drehfelderzeugung für den jeweiligen Motor abgeschaltet. Der einzelne Motor kann in diesem Zustand kein Drehmoment entwickeln, obwohl die Netzspannung weiter anliegt.