Beispiel 2

Der Anwender hat eine Bewegung mit einer bestimmten Geschwindigkeit in eine bestimmte Richtung angestoßen. Nun möchte er in einer bestimmten Situation die Geschwindigkeit schnell reduzieren. Dazu gibt er an der Eingangsvariable lrVelocity eine neue kleinere Geschwindigkeit und über lrJerk einen großen Ruck vor. In der Folge baut sich mit dem großen vorgegebenen Ruck schnell die maximale Verzögerung auf, mit der die Geschwindigkeit reduziert wird.

Noch bevor die Geschwindigkeit den vorgegebenen Wert erreicht hat, entscheidet der Anwender, die Geschwindigkeit wieder zu erhöhen. Dazu gibt er an der Eingangsvariable lrVelocity eine größere Geschwindigkeit, an lrJerk aber einen deutlich kleineren Ruck vor. In der Folge baut sich die Verzögerung mit dem nun kleinen Ruck relativ langsam ab, sodass noch über eine gewisse Zeit eine negative Beschleunigung wirkt. Diese führt dazu, dass die Geschwindigkeit negativ werden kann, d.h. der Antrieb reversiert.

Nachfolgendes Diagramm veranschaulicht dieses Szenario.

v(t)

Geschwindigkeit

a(t)

Beschleunigung

j(t)

Ruck