Beispiel 1

Der Anwender möchte in einer bestimmten Situation schnell stoppen. Dazu gibt er an der Eingangsvariable lrJerk einen großen Ruck vor und nimmt das Start-Signal xStart weg. In der Folge baut sich mit dem großen vorgegebenen Ruck schnell die maximale Verzögerung auf, mit der die Geschwindigkeit reduziert wird.

Noch bevor die Geschwindigkeit den Wert "0" erreicht hat, entscheidet der Anwender, die Bewegung doch fortzusetzen. Dazu gibt er an der Eingangsvariable lrJerk einen deutlich kleineren Ruck vor und schaltet das Start-Signal xStart wieder zu. In der Folge baut sich die Verzögerung mit dem nun kleinen Ruck relativ langsam ab, sodass selbst nach dem Zuschalten des Start-Signals noch über eine gewisse Zeit eine negative Beschleunigung wirkt. Diese führt dazu, dass die Geschwindigkeit negativ werden kann, d. h. der Antrieb reversiert.

Nachfolgendes Diagramm veranschaulicht dieses Szenario.

v(t)

Geschwindigkeit

a(t)

Beschleunigung

j(t)

Ruck