Druckmarkenregelung
Die Zusatzfunktion "Druckmarkenregelung" ermöglicht ein gleichbleibendes Druckbild, trotz Streckung oder Stauchung der Folie durch den Prozess oder das Ausregeln eines schlupfbehafteten Folienvorschubs. Die Konfiguration der Druckmarkenregelung erfolgt über die Parameter "Referenzdruckmarke", "Proportionaler Faktor" und "Integrativer Faktor".
Für die Druckmarkenregelung wird ein Druckmarkensensor benötigt, der an das Motion-Control-System angebunden ist. Folgende Darstellung zeigt eine beispielhafte Anordnung der beteiligten Komponenten.
[1] | FilmFeeder-Achse | [3] | Motion-Control-System |
[2] | Druckmarkensensor | [4] | Folie mit Druckmarken |
Funktionsweise
Die Funktion "Druckmarkenregler" wirkt auf das Sollwertprofil der Profilgeneration. Der gemessene Druckmarkenfehler "e" ergibt sich aus der Differenz von Soll-Druckmarkenposition "u" und Ist-Druckmarkenposition "y". Der Druckmarkenfehler wird in einen Modulo-Wert "e*" umgeformt. Dieser Wert wird mit den einstellbaren Faktoren "Kp" und "Ki" gewichtet. Für die proportionale Phasenkorrektur kann eine Begrenzung aktiviert werden. Die integrative Geschwindigkeitskorrektur ist immer auf +-20 % des Sollvorschubs begrenzt.