Prozessdatenauslastung: Berechnungsbeispiele

Anhand der Informationen aus Kapitel Maximalausbau des Netzwerks und Kapitel Berechnung der verfügbaren Nutzdatenlänge können Sie die Prozessdatenauslastung eines Netzwerks berechnen. Die Netzwerkauslastung darf 100 % nicht überschreiten.

Die folgenden beiden Tabellen zeigen jeweils ein Berechnungsbeispiel für 2 verschiedene Netzwerke:

Beispiel 

(LRW-Kommando)

Anzahl

Byte in

Byte out

MOVIDRIVE® modular

Einachsmodul MDA90A

10

16 PD

320

320

2 x PROFIsafe 4/3 Byte

28

28

MOVIDRIVE® modular

Doppelachsmodul MDD90A

10

je 12 PD

480

480

1 x PROFIsafe 6/5 Byte

14

14

MOVI-PLC® I/O-System C:

3 x ODI81C

2 x ODO81C

1

8 Byte in für Diagnose

3 Byte in

2 Byte out

11

2

Anzahl Slaves

21

 

Verwendete Nutzdaten

(Summe)

Bemerkung: Bei LRW als Summe den größeren Wert von Byte in und Byte out verwenden.

853

844

853 Byte

Verfügbare Nutzdaten

1424 Byte - [≈(21/8)] Byte = 1421 Byte

Prozessdatenauslastung

60 %

Beispiel

(LWR/LDR-Kommando)

Anzahl

Byte in

Byte out

MOVIDRIVE® modular

Einachsmodul MDA90A

15

16 PD

480

480

1 x PROFIsafe 6/5 Byte

14

14

MOVIDRIVE® modular

Doppelachsmodul MDD90A

2

je 8 PD

64

64

1 x PROFIsafe 4/3 Byte

14

14

Hilscher NT-100-RE-DP

1

10 PD

20

20

Anzahl Slaves

18

 

Verwendete Nutzdaten

(Summe)

Bemerkung: Bei LWR/LDR die Summe aus Byte in und Byte out verwenden.

592

592

1184 Byte*

Verfügbare Nutzdaten

1412 Byte - [≈(18/8)] Byte = 1409 Byte

Prozessdatenauslastung

84 %