Aufbau des IEC-Projekts
Das IEC-Projekt weist folgende Grundstruktur auf:
Nr. | Name | Beschreibung |
---|---|---|
[1] | SEW_GVL_Internal | Globale Variablenliste, welche die zum verwendeten Softwaremodul passenden Instanzen enthält. Auf diese Variablen darf nicht aus dem Anwenderprogramm geschrieben werden. |
[2] | SEW_PRG | Programm, in dem alle wichtigen Instanzaufrufe zusammengefasst sind. Die automatische Codegenerierung erzeugt dieses Programm bei jeder Generierung des IEC-Projekts entsprechend der Konfiguration in MOVISUITE® neu und überschreibt die Vorgängerversion. Daher sollten in diesem Programm keine Änderungen vorgenommen werden. |
[3] | SEW_GVL | Globale Variablenliste, welche die Schnittstelle für den Zugriff auf die Funktionalitäten des Softwaremoduls darstellt. |
[4] | User_PRG | Programm, das von der automatischen Codegenerierung einmalig initial erzeugt wird. Da es nicht bei jeder weiteren Generierung überschrieben wird, ist dies die geeignete Stelle zum Einbinden von Anwenderprogrammen. Das Programm ist in fünf Aktionen gegliedert, die sich darin unterscheiden zu welchem Zeitpunkt des Programmablaufs sie aufgerufen werden. |
[5] | Task-Konfiguration | Auflistung der im Projekt angelegten Tasks. Die automatische Codegenerierung fügt initial Tasks hinzu, die sich in ihrer Priorisierung unterscheiden. Der Anwender kann weitere Programme zu den bestehenden Tasks hinzufügen oder neue Tasks anlegen. Es liegt in der Verantwortung des Anwenders, die Auslastung der Tasks dabei so zu gestalten, dass diese in der geforderten Zykluszeit verarbeitet werden können. Das Überfahren insbesondere der zyklischen Tasks führt dazu, dass Sollwerte für interpolierende Achsen nicht rechtzeitig bereitgestellt und diese somit nicht mehr ordnungsgemäß betrieben werden können. |