Beispiel mit Elektronikdeckel Baugröße 1

Das folgende Bild zeigt den Anschluss des Potenzialausgleichs und der PE-Leiter:

[1]

Die mechanische Installation einer Antriebseinheit mit Hohlwelle (z. B. bei Ausführungen mit Getriebe) stellt keine flächige, leitende Verbindung zwischen Antriebseinheit und Montageplatte dar. In diesem Fall ist ein niederohmiger, HF-tauglicher Potenzialsausgleich [4] erforderlich. Die mechanische Installation einer Antriebseinheit ohne Hohlwelle stellt eine flächige, leitende Verbindung zwischen Antriebseinheit und Montageplatte dar. In diesem Fall muss die komplette Auflagefläche leitfähig (z. B. unlackiert) ausgeführt sein.

[2]

PE-Leiter in der Netzzuleitung

[3]

2. PE-Leiter über getrennte Klemmen

[4]

EMV-gerechter Potenzialausgleich z. B. über Erdungsband (HF-Litze)

Die Kontaktstellen müssen elektrisch leitend (unlackiert) ausgeführt sein. Für eine verbesserte niederimpedante Erdung bei hohen Frequenzen empfiehlt SEW-EURODRIVE korrosionsgeschützte Verbindungselemente. Die Option HF-Erdung kann mit der NF-Erdung am Klemmenkasten kombiniert werden.

  • Verwenden Sie den Leitungsschirm von Datenleitungen nicht für den Potenzialausgleich.

HINWEIS

Ausführliche Hinweise zum Potenzialausgleich von dezentralen Umrichtern und Antriebseinheiten finden Sie in der Dokumentation "EMV in der Antriebstechnik" > Kapitel "Potenzialausgleich dezentraler Komponenten" von SEW-EURODRIVE.