Steifigkeit ermitteln
Das Konfigurieren mancher Applikationstypen beinhaltet das Festlegen des Parameters "Federsteifigkeit zwischen Mast und Fahrwagen". Wird ein Applikationstyp verwendet, der diesen Parameter nicht benötigt, kann dieser Schritt übersprungen werden.
Wenn Sie diese Werte nicht kennen, können diese aus dem Signalverlauf des ausschwingenden Systems ermittelt werden, indem bestimmte Messwerte im Konfigurationsmenü in die entsprechenden Einstellungsfelder der "Unterstützung für Parameterermittlung" eingegeben werden.
- Nehmen Sie die Amplituden des ausschwingenden Systems z. B. mittels einer Video-Aufnahme am Punkt der größten Schwingung auf. Wenn von der schwingenden Masse genügend Drehmoment auf den Motor zurück wirkt, kann auch eine Scope-Aufzeichnung des Drehmoments genutzt werden.
Nr. | Feld im Konfigurationsmenü |
---|---|
[20] | Schwingungsamplitude (1. Spitze) |
[21] | Schwingungsamplitude (2. Spitze) |
[22] | Schwingungsperiode (Zeit zwischen 1. und 2. Schwingungsamplitude) |
- Geben Sie die ermittelten Messwerte (siehe Grafik) in die entsprechenden Einstellungsfelder im Konfigurationsmenü "Unterstützung für Parameterermittlung" ein.
- Die Werte "Dämpfungsgrad zwischen Mast und Fahrwerk" und "Federsteifigkeit zwischen Mast und Fahrwerk" werden berechnet und direkt für die Antipendelregelung übernommen.
- Zur Plausibiltätskontolle gegenüber der Realität und den Konstruktionsberechnungen, werden die Eigenfrequenz, die Resonanzfrequenz und die "Auslenkung auf Hubhöhe" ermittelt.
- Führen Sie zusammen mit dem Datenlieferanten einen Plausibiltätskontolle der berechneten Werte durch.