Funktionsprinzip

Zum Programmieren des MOVI-C® CONTROLLER steht dem Anwender das CODESYS-Programmiersystem (MOVIRUN® open Editor) zur Verfügung. Darin werden Softwarefunktionen, Bibliotheken und Geräte verwaltet und konfiguriert sowie die Applikation erstellt. Verschiedene Vorlagen wie das PackML-konforme Automation-Framework oder das Achstreiber-Programmbeispiel erleichtern den Einstieg in die Applikationserstellung.

Des Weiteren stehen die Softwaremodule MOVIKIT® in der Programmierumgebung zur Verfügung. Diese können im Anwenderprogramm zur Realisierung komplexer Motion- und Automatisierungsaufgaben verwendet werden. Einige der Softwaremodule verfügen über sogenannte logische Geräte, über die eine grafische Konfiguration, Diagnose und Handbetrieb der entsprechenden Funktionen möglich ist. Die Softwaremodule MOVIKIT® werden über eine PLCopen-konforme Schnittstelle bedient.

Das Einbinden von Hardware in das Projekt erfolgt automatisch über einen Scan des Systembusses EtherCAT® oder manuell über den Gerätekatalog. Die Verbindung zwischen logischen Geräten, welche die Softwarefunktionen repräsentieren und einer Hardware am Systembus, erfolgt ebenfalls im Programmiersystem. Die strikte Trennung zwischen logischen Geräten und realer Hardware ermöglicht es, hardwareunabhängige Software zu entwickeln und die Applikation damit schnell an verschiedene Hardwarekonfigurationen anzupassen.