Funktionsweise
Das Aufzeichnen der Daten mittels des Funktionsbausteins DataLogger erfolgt auf dem MOVI-C® CONTROLLER. Die Daten werden in einer CSV‑Datei auf einem Windows-System gespeichert (z. B. Windows-Teil des MOVI-C® CONTROLLER oder externer PC). Für das Speichern stellt der Funktionsbaustein eine Puffer-Variable zur Verfügung, über die jeweils eine Zeile der CSV-Datei ausgetauscht wird. Außerdem ist eine weitere Variable für das Handshake zur Kontrolle der Übertragung enthalten. Der Datenaustausch erfolgt über ein standardisiertes Kommunikationsprotokoll wie z. B. CODESYS ARTI.
Für die Übertragung der CSV-Datei vom MOVI-C® CONTROLLER auf das verbundene Windows-System werden in der Struktur Logging verschiedene Variablen bereitgestellt. Siehe Kapitel Logging.
Nach jedem aufgezeichneten Sample wird eine Zeile der CSV-Datei zur Übertragung bereitgestellt. Der Funktionsbaustein DataLogger prüft in jedem Zyklus zunächst den Zustand der Variable INOUT.xNewData. Wenn diese Variable den Wert "FALSE" hat, ist die Empfängerseite bereit. In diesem Fall wird eine Zeile der CSV-Datei in die Variable OUT.abyLineBuffer geschrieben. Anschließend wird die Variable INOUT.xNewData auf "TRUE" gesetzt, um der Empfängerseite zu signalisieren, dass eine neue Zeile zur Übertragung bereitsteht. Sobald die Empfängerseite die Zeile abgeholt hat, muss sie die Variable INOUT.xNewData auf "FALSE" setzen, um dem Funktionsbaustein zu signalisieren, dass die nächste Zeile übertragen werden kann. Diese Prozedur wird solange wiederholt, bis die Variable IN.xActivate auf "FALSE" gesetzt wird.