Erweiterte Funktionen SBusPLUS
Dieses Kapitel erklärt die Grundlagen der Funktionen zur vereinfachten Inbetriebnahme, die der EtherCAT®/SBusPLUS-Master bereitstellt.
Konfigurationszustand
Der Konfigurationszustand ermöglicht die Parametrierung, Konfiguration und das Engineering der unterlagerten Systemkomponenten in MOVISUITE®. Das Netzwerk wird zyklisch gescannt.
Sie können während der Laufzeit weitere Slaves in das Netzwerk einbinden, ohne den Master neu zu starten.
Durch die automatische Codegenerierung können Sie bereits im Netzwerk vorhandene Geräte in ein IEC-Projekt integrieren und auf Funktion prüfen.
Eine modulare Inbetriebnahme der Anlage ist möglich.
HINWEIS

Im Gegensatz zu den Zuständen "Pre-Operational", "Safe-Operational" und "Operational", vergibt der Master im Konfigurationszustand keine festen Stationsadressen, sondern Positionsadressen (AutoInc-Adressen).
Die folgende Tabelle zeigt die ESM-Zustände des erweiterten Zustandsautomaten und die jeweils verfügbaren Funktionalitäten:
"Init" | Konfigurationszustand | "Pre-Operational" | "Safe-Operational" | "Operational" | |
|---|---|---|---|---|---|
Netzwerk-Scan | ja | ja | mit projektierter Hardwarekonfiguration | mit projektierter Hardwarekonfiguration | mit projektierter Hardwarekonfiguration |
Adressierung der Slaves | ab 0 aufsteigend | ab 0 aufsteigend | ab 1001 aufsteigend | ab 1001 aufsteigend | ab 1001 aufsteigend |
Verwendung der Engineering-Funktionen und der Zustandsanzeige in MOVISUITE® | nein | ja | ja | ja | ja |
Prozessdatenaustausch über den SEW-Controller | nein | nein | nein | nur Prozesseingänge | ja |
Die folgende Abbildung zeigt den erweiterten Zustandsautomaten mit den jeweiligen Übergangsbedingungen zwischen den ESM-Zuständen.

