Funktionsprinzip
Bei jedem Neustart des MOVI-C® CONTROLLER (Einschalten der 24V-Versorgung) überprüft das IEC-Programm in der Boot-Applikation, ob die Daten der über den Systembus angeschlossenen Geräte noch aktuell sind. Dazu wird anhand des Gerätenamens (LogicalDevice) überprüft, ob für diesen Gerätenamen ein Umrichterdatensatz auf der SD-Speicherkarte existiert. Über die Busadresse des angeschlossenen Geräts wird überprüft, ob sich dieser Umrichterdatensatz von dem aktuellen Umrichterdatensatz des Geräts unterscheidet. Ist das der Fall, wird der Umrichterdatensatz sowie der Gerätename über die Achstauschfunktion des MOVI-C® CONTROLLER wiederhergestellt.

Beachten Sie aufgrund dieses Funktionsprinzips folgende Hinweise:
- Die Namen der Geräte (LogicalDevices) in der Boot-Applikation müssen mit den Namen der Geräte in den gespeicherten Konfigurationsdaten übereinstimmen. Wurden nachträglich einseitig im MOVISUITE®-Projekt oder im IEC-Editor Namensänderungen vorgenommenen, kann keine automatische Wiederherstellung der Achsdatensätze über den MOVI-C® CONTROLLER erfolgen.
- Nachdem Änderungen an Achsparametern vorgenommen wurden, muss eine Aktualisierung der Konfigurationsdaten durchgeführt werden. Ansonsten werden beim nächsten Neustart durch die Achstauschfunktion die zuletzt gespeicherten Werte wiederhergestellt.
- Nachdem Änderungen an Safety-Parametern vorgenommen wurden, muss eine Aktualisierung der Konfigurationsdaten durchgeführt werden. Ältere Datensätze sind nicht wiederherstellbar.
